Ganz nach dem Motto: Weniger ist mehr…

Lange habe ich den Traum eines eigenen Blogs mit mir rumgetragen, oft hatte ich ihn als Hirngespinst verworfen.
Denn was ist es, dass ich zu sagen habe?

Meine innere Stimme war längst unter allen möglichen Gedanken, Erledigungen und Terminen verloren gegangen.

Ehrlich wer kennt das nicht das Leben fliesst so dahin, die Sonne geht auf die Sonne geht unter. Was liegt dazwischen? An den meisten Tagen wusste ich das gar nicht mehr. Ich raste von einem Termin und einer Erledigung zur nächsten. Auf die Frage danach was ich heute gemacht habe, wusste auch nie wirklich was zu sagen.

Doch wie das im Leben so ist, gibt es einem immer wieder Anlass zur Veränderung wenn einem etwas nicht wirklich behagt- jeden Tag aufs neue!

Meistens sind diese Anlässe, zumindest in meinem Leben, sehr herausfordernd und zwingen einen regelrecht dazu inne zu halten, hinzuschauen und Veränderungen anzugehen.

Im nach hinein muss ich sagen, war es das jedesmal wert nur wenn man in dem Schlamassel drin steckt fühlt es sich manchmal ganz schön überwältigend an.

Aber zurück zur Ausgangsfrage: warum der Blog und was kann und möchte ich den Menschen mitgeben?

Berichte aus dem Leben eines herzlich, sensiblen Menschen, die hoffentlich Denkanstöße dazu liefern wieder in seine eigene Mitte zu kommen bzw. den Weg des Herzens zu beschreiten.
Denn ich glaube das unser Herz und alles was damit verbunden ist und helfen kann zu uns zurück zu finden.
Einfach wir selbst zu sein, uns so wie wir tief in uns drin unter all den Glaubenssätzen und negativen Erfahrungen sind wiederzufinden.
Sich als Mensch, mit individuellen Eigenschaften und den eigenen Licht- und Schattenseiten freundschaftlich anzunehmen – oder sich zumindest nicht so hart zu verurteilen wie wir es vielleicht gewohnt sind.

Der Weg dahin liegt für mich im Zen und dem Wissen, dass weniger mich selbst optimieren und mehr einfach nur ich zu sein mein Rezept für die innere Mitte ist.

Um bei dem Motto „weniger ist mehr“ zu bleiben, belasse ich es damit dabei obwohl die Worte nur so aus mir raussprudeln.

Eines noch last-but-not-least: ich habe mir lange überlegt was ich als ersten Beitrag schreiben soll, hab es immer wieder überarbeitet, denn es musste ohne Zweifel perfekt und besonders sein. Letztendlich habe ich es jedoch, allen Blogger-Empfehlungen zum Trotz über den Haufen geworfen und bin einfach meinem Herz & der inneren Stimme gefolgt.
Mein Fazit: es ist viel erfüllender und fühlt sich besser an nicht perfekt und besonders zu sein – sondern einfach nur mein „zensibles“ selbst.

Also in dem Sinne: Seid aus vollem HerZen!

Drück euch,

Silke