Sensibles Krankheitserleben…

Sensibles Krankheitserleben...

Die hochsensible Wahrnehmung lässt uns tiefer und intensiver sowohl innere- als auch äußere Reize wahrnehmen, egal ob es sich dabei um „angenehme“ oder „unangenehme“ Wahrnehmungen handelt.

Unser Empfinden so scheint es mir, ist zudem umso schneller dabei den wahrgenommen Reiz z. B. einen schmerzenden Kopf, zu einer Emotion umzuwandeln bzw. mit einer früheren verknüpften Emotion zu matchen.

Aus meiner Kindheit kenne ich persönlich bewusst nur das körperliche Unwohlsein, in Form der klassischen Krankheiten wie „grippalen Infekten“ etc..

Mental war ich mir damals, auch in Phasen von ausgeprägtem Mobbing, nicht bewusst was es bedeutet auf dieser Ebene zu „erkranken“ und hab das total unterdrückt.

Ich erinnere mich oft dran, wie ich es liebt früher wenn ich körperlich „krank“ war einfach nur im Bett zu liegen mich pflegen zu lassen und Audio-Kassetten zu lauschen bis ich einschlief. Meine Mutter kümmerte sich liebevoll und ich genoss es mich mal auszuruhen, wodurch die Gesundung schnell voran schritt.

Es ist doch seltsam wie sich manches empfinden im Laufe der Jahre so grundlegend verändern kann.

Heutzutage ist man natürlich erwachsen, für sich selbst verantwortlich und es ist in der Regel „keiner“ da, der einen als Mama aktiv pflegt wenn man krank ist.

Wenn Mama Glück hat oder die Kids groß sind bekommt sie mal halbwegs eine Stunde Ruhe untertags, um sich mit der Krankheit vor sich hin zu schleifen.

Ich bin immer froh wenn ich im Falle einer körperlichen Krankheit, mein Kind dann mal eine Zeit lang vor dem TV parken kann um mich kurz mal aktiv auszuruhen.

Aber die Herausforderung „Mama ist krank“ soll hier gar nicht weiter das Thema sein. Mir geht es vielmehr darum aufzuzeigen oder zum Nachdenken anzuregen, darüber, dass es für viele sensible Menschen, aufgrund alter „Wunden“ (oder auch ohne diese), durchaus eine Herausforderung ist heutzutage „krank zu sein“.

Warum „heutzutage“? Na ja, gerade weil der Druck von Seite des Umfelds auf uns enorm zugenommen hat und die Zeit mit all ihren aktuellen Herausforderungen auch spezielle Ängste im Bezug auf „Krankheit“ schüren.

Schmerzen und Unwohlsein auf körperlicher Ebene gehen daher heutzutage oft  meist zusätzlich mit mentaler Belastung einher. All die Schuldgefühle die es im Bezug auf das Umfeld und mich selbst zu managen gilt da ich gerade nicht funktioniere, das gilt sowohl bei „körperlichen“ als auch ganz besonders ausgeprägt bei „mentalen“ Krankheitsphasen.

Man kann natürlich sagen: „ja das geht uns ja allen so, das ist einfach ganz normal heutzutage“ – aber dann ändert sich nichts an dem gesellschaftlichen Umgang damit, geschweige denn in uns selbst.

Für mich persönlich ist aktuell bereits eine „körperliche“ Krankheit, die für andere meist „easy“ und normal erscheint eine nicht zu vernachlässigende mentale Herausforderung.

Warum das so ist?

Sagen wir mal so, da ich:

  • fast drei Jahr um die „Atmung“ und somit das Leben des eigenen Kindes gekämpft habe – mit viel Frust, Sorge, Angst, Panik und wenig Schlaf,
  • danach selbst ein Jahr mental krank wurde und in einer handfesten Depression steckte und parallel
  • der Partner noch über mehrere Jahre fast durchgehend kränkelte – das uns alle viel Kraft gekostet hat und
  • er nun körperlich einem besorgnisseregenden Punkt angekommen ist

…das alles hinter mir habe, kann ich alle Formen von „Krankheiten“ einfach gerade gar nicht mehr so „leicht“ ab!

Es geht hierbei nicht um Rechtfertigung meinerseits, eher darum aufzuzeigen das keiner von uns weis was der Hintergrund einer anderen Person ist und warum sie sich gerade so belastet fühlt, wie sie sich eben fühlt.

Irgendwie einleuchtend oder?!

Sicher wissen einige von euch wie sich das anfühlt „dauerhaft mit Krankheit“ konfrontiert zu sein und können die zusätzliche mentale Belastung nachvollziehen – dennoch gibt es da draußen leider viele Menschen die einem das eigene Empfinden diesbezüglich absprechen oder verharmlosen wollen, obwohl sie „Bescheid“ wissen.

Meine Reaktion wenn ich höre das jemand krank ist eine natürliche fürsolgliche Betroffenheit, Mitgefühl und ein einfaches „Gute Besserung“ – bewertungsfrei das ist mir wichtig!

Bewertungen – wir alle halten uns viel zu viel damit auf und stressen uns gegenseitig.

Auch wenn man „nur“ einen Schnupfen hat, kann das ein Menschen, aufgrund der Wahrnehmungsintensität und seiner vorherigen Erfahrungen sehr wohl als „relevant“ empfinden.

Unser Körper besitzt ein enormes Schmerzgedächtnis von physischen & psychischen Schmerzen, die sich gegenseitig triggern.

Klassische Schmerz-Kettenreaktion⛓ im Krankheitsfall bei mir:

Körperlicher Schmerz (z. B. starke Kopfschmerzen) -> psychischer Schmerz (z. B. Schuldgefühle/Selbstablehung/Frust)-> noch mehr körperlicher Schmerz 😣.

Auch mentaler Schmerz in Form von psychischen Krankheiten kann natürlich der Start der „Schmerzkettenreaktion“ sein, dann spricht man von psychosomatischen Schmerzen wie z. B. Rücken- oder Kopfschmerzen die durch mentale Belastungen getriggert werden.

Die Wahrnehmung bzw. Beobachtung der Verkettung dieser Schmerz-Kettenreaktion kann manchmal schon entlastend wirken.

Für mich ist es zumindest immer, wenn ich körperlich krank bin, wichtig zu merken das ich gerade in meiner „klassischen Schmerzkette“ agiere.

Ob ich dann die Kraft habe mich selbst hier zu stoppen, ist eine andere! Denn vor allem körperliche Krankheit führt bei mir vermehrt zu heftigen Alpträumen die auf schmerzhaften alten Wunden basieren. Meist wache ich dann morgens mit einer doppelten Ladung mentalem Schmerz auf und es braucht einige Zeit um überhaupt wieder aus dem Nebel des Schmerzes der Vergangenheit in die Realität zu finden.

Deshalb ist es für mich während jeglicher Krankheitsphasen lebenswichtig jegliches Mitgefühl in mir zu aktivieren um langsam wieder „zu mir kommen“. Das bewusste spüren einer warmen Umarmung meiner selbst und der Hand auf dem Herzen am besten so oft und lange wie möglich, helfen mir hier um meine Gedanken aus dem mentalen Dauerschmerz langsam wieder herauszuziehen. Wenn der mentale Schmerz wieder abflacht wird dann meist auch bald der körperliche Schmerz der Erkrankung bald besser.

Also: Atmen & spüren – in meinem Tempo und ohne Erwartung 🌸.

Doch dann gibt es Tage da ist aller Schmerz zusammen zuviel und dann bleibt einfach nur „alles sein zu lassen wie es ist“ oder es „ausheulen“ – bis es leichter wird 🥲.

Ich persönlich habe die Theorie, je mehr psychischen Schmerz (Wunden) ein Mensch im Leben erlebt hat, desto mehr triggert ihn körperlicher Schmerz. Je mehr man körperlichen Schmerz im Leben hat, desto klarer ist das auch bald die Psychosomatik ins Spiel kommt und ein Teufelskreis daraus entsteht.

Die wichtigsten zwei Dinge für den Umgang mit allen Arten von Krankheiten, ist auf alle Fälle das Mitgefühl und Offenheit/Wertungsfreiheit!

Ich mag es als hochsensibler auf jeden Fall gar nicht wenn mir meine Wahrnehmung abgesprochen wird – Reizthema sensibler :).

Also lasst uns doch bitte dran arbeiten „einander sein zu lassen“!

Im Krankheitsfall gerne erstgemeinte Unterstützung anbieten und ein „Gute Besserung“ ist mitfühlend und ausreichend.

Von HerZen 💖,

Silke

P.S: Wie fühlt ihr euch wenn ihr körperlich krank seit mental? Habt ihr das Gefühl das ihr dann psychisch mindestens genauso belastet weit wie körperlich?

Schreibt es mir gerne hier in die Kommentare oder auf Instagramm/Facebook unten den Post!

Von Achtsamkeit im Leben einer Frau/Mutter/Impulsgeberin

Von Achtsamkeit im Leben einer Frau/Mutter/Impulsgeberin
Eines vorweg: 
- Die"Impulse" die ich dir hier mitgebe sind keinerlei "muss" zur Umsetzung für dich. Setze dich also bitte damit nicht Druck, du bist gut wie du als Mensch gut wie du bist!Ich kenne das nur zu gut, dass ein Rat in mir sofort Beklemmung auslöst da ich keine Kapazitäten habe noch mehr zu "tun" - sieh den Impuls bitte nur als liebevolle Energie für dich die sich eventuell in dir entwickeln darf. 
- Die Message des Blogs soll nicht sein, das Frauen und/oder Mütter "mehr" machen, oder die besseren Menschen sind - es geht nicht um Bewertungen- sondern einfach um eine Bestimmung des Status-Quo des Frau und/oder Mutter seins in der aktuellen Zeit.

Hallo ihr lieben Frauen und/oder Mütter,

ich möchte meine Zeit heute nutzen um uns mal einige Dinge vor Augen zu führen, die uns als Frauen und Mütter jeden Tag umtreiben, herausfordern und antreiben. Es geht darum uns realistisch bewusst zu machen wie viele Rollen wir eigentlich wirklich in uns vereinbaren.

Denn ehrlich: man tut so einiges und sieht gar nicht mehr was das alles ist – genau da liegt „der Hund begraben“! Was man nicht sieht kann man auch nicht real bewerten und sich selbst gegenüber liebevoll mit Mitgefühl wertschätzen. Somit fällt ca. 75% der Dinge die wir wirklich tun, in unserer wertschätzenden Wahrnehmung „hinten runter“.

Das hat oft zur Folge, dass wir uns am Ende des Tages „nur“ erschöpf von all den To-Dos fühlen, der Energiegewinn und die Freude die aber bei der Erfüllung von bewusst wahrgenommen Aufgaben entstehen sollte, gar nicht mehr zum tragen kommt.

Für mich war es im Rahmen meines letzten Burnouts vor zwei Jahren, mal wieder an der Zeit einen energetischen Kassensturz aller Aufgaben zu machen die ich tue und alle Rollen anzuschauen die ich aktuell habe.

Dazu waren für mich folgende Fragen relevant, die ich für mich zu Papier gebracht habe:

  • Was tue ich wirklich alles am Tag? Alle Tätigkeiten aufschlüsseln- angefangen damit das Kind abfahrbereit zu machen, bis hin zum noch schnell einen Tee für den liebsten machen um unsere Beziehung bei einem Gespräch zu pflegen :).
  • Welche Tätigkeiten/Aufgaben sind wirklich „sinnvoll“ (für unsere Existenz, Grundbedürfnisse & Gesundheit!) und welche sind es nicht? Wo schreie ich viel zu oft „hier“ obwohl es nicht unbedingt nötig ist? Beispiel: Ich bin von Natur aus Perfektionist und „Verantwortungsträger“, viele der Aufgaben sind deshalb pragmatisch betrachtet nicht nötig; wie z. B. viel zu oft „Harmonieschaffer“ zu sein, auch wenn es natürlicher ist mit den gegenwärtigen Emotionen „einfach“ umzugehen.
  • Welche der „nicht sinnvollen“ Aufgaben sind mir aber trotzdem ein „inneres Bedürfnis“ sie zu tun?
  • Welche von den „sinnvollen“ und den Aufgaben die mir „ein inneres Bedürfnis“ sind, müssen nicht gezwungenermaßen bei mir liegen und können von jemand anderem gemacht werden?

Die Aufgaben im Detail will ich euch heute hier nicht zumuten, die Liste war lang – aber das brauch ich euch ja nicht zu erzählen :).

Viel interessanter war für mich das Thema was von den Aufgaben „nicht zwingend sinnvoll“ ist und „nur“auf Basis meiner alten Glaubenssätze wie z. B. „ich muss leisten und tun um gemocht zu werden“ entstand. Bei vielen dieser Aufgaben ging es darum, für mich Harmonie zu schaffen oder Langweile zu umgehen (um eine Situation für mich und/oder andere ertäglicher zu machen). Klassisches Beispiel : der Versuch die Stimmung meines Sohnes oder Mannes zu „verbessern“ damit „wir“ oder ich damit besser klar komme(n).

Auch ein großes Learning für mich, die Aufgaben die nicht zwingend sinnvoll, aber mir ein Bedürfnis sind zu tun. Klassisches Beispiel dafür: ich liebe es Gäste zu bewirten und zu verwöhnen. Ich mag es, wenn man sich zusammen wohlfühlt – dabei ist allerdings zu beachten das „Wohlfühlen“ für jeden etwas anderes bedeutet ;).

Ich hab da einen ziemlich hohen Anspruch, da kann ich mir also sicher etwas Energie und Aufwand sparen, ohne das es jemand auffällt!

Ist doch komisch, dass man an andere nie den gleichAnspruch stellt, wie an sich selbst? Ich würde das meiste von dem was ich tue nicht von anderen erwarten.

Diese Fragerunde hat mir viel Klarheit gebracht – vor allem an den Stellen an denen es gilt:

  • Aufgaben/Tätigkeiten wegzulassen – da sie mich nur Energie kosten und offensichtlich lediglich meine alten Glaubenssätze was davon haben. Wichtiger Hinweis hier: die innere Arbeit an sich ist ein laufender Prozess – der immer mal besser und mal schlechter läuft. Also lasst bitte Mitgefühl mit euch walten, wenn mal wieder gefühlt nichts voran geht. Wichtig ist nur das sich überhaupt etwas bewegt – mal vor…mal zurück..mal wieder vor….!
  • mich besser kennenzulernen: was ist vielleicht keine sinnvolle Aufgabe, aber trotzdem ein wichtiges Bedürfnis für mich!
  • Aufgaben besser aufzuteilen: hier haben wir einiges ausprobiert z. B. Wochenplaner am Kühlschrank/ Trello Boards; alles mit nur mässigem Erfolg; am besten funktioniert für uns aktuell ein gemeinsamer Kalender im Handy, gepaart mit der Zeit für tägliche Absprachen & persönlichen liebevollen Gesprächen über alles was uns als Mensch & Paar bewegt.

Es ist so wichtig für uns als „Paar“ das wir diese „Gesprächszeit“ nicht nur „abhandeln“ um alle To-Dos zu managen sondern um auch auf emotionaler Ebene in „Verbindung“ mit dem Partner zu bleiben. Sonst ist schnell das Gefühl da, dass im Zusammenleben alles nur „Verpflichtung“ ist, die gemanaged werden muss.

Da wir alle „nur“ Menschen sind, klappt das aber auch mal besser und mal schlechter. Liegt bei uns vor allem daran, das wir

als sensible Menschen beide viel „Me-Time“ für uns alleine brauchen. Irgendwas fällt dann meist doch hinten runter und darf aber in Nachgang wieder liebevoll eingefangen werden – so das alles im „groben“ im Gleichgewicht bleibt!

Auch wenn diese persönliche Analyse mir & uns als Familie sehr geholfen hat einiges zu erkennen, uns einzeln & zusammen wohlzufühlen- so bleibt es wie alles im Leben, immer ein lebendiger Prozess der mal besser und mal schlechter läuft.

Ich werde an der Stelle nie müde zu betonen das mitfühlende Achtsamkeit im Bezug auf sich selbst das essentiellste im Leben ist um ein essentielles „Wohlgefühl“ in sich aufrecht zu erhalten, das wir so dringend brauchen um den Anforderungen des hektischen Lebens umgehen zu können.

Ich habe beispielsweise gerade Mitgefühl für mich, das ich meine Tätigkeiten die ich mir für heute früh vorgenommen habe zu erledigen, nicht geschafft habe.


Deshalb mein Impuls für das „Entwickeln“ von Mitgefühl für sich:

Bewusst und tief durch die Nase ein- und ausatme (3x), sich auf den Atem konzentrieren und als liebevolle berührende Geste die Hand auf mein Herz legen! Dann wird alles ruhiger, weicher und wärmer in mir. Manchmal unterstütze ich mich noch mit dem Mantra „ich bin genug; ich habe genug und ich tue genug“. Das gute daran ist, dass man es überall machen kann und in jeder Position. Für mich ist es wichtig, das täglich zu trainieren damit mein Körper lernt wie schön sich das Mitgefühl anfüllt- das er es gut abspeichern und jederzeit rausholen kann wenn es nötig ist.


Bisher habe ich mich in meinen Ausführungen auf das Aufgabenmanagement von uns Frauen und/oder Müttern bezogen, doch nicht nur hier ist genaues hinschauen und Achtsamkeit geboten, denn auch die Rollen die damit verknüpft sich sollten von uns bewusst identifiziert, geprüft und überarbeitet werden!

Denn viel zu viele der Rollen die wir als Frau und/oder Mutter evolutionär-, erziehungstechnisch- oder gesellschaftlich- bedingt inne haben, sind wirklich von uns gewollt und viel zu belastend.

Manch andere dieser Rollen, die uns wichtig sind, gilt es vielleicht auch „nur“ neu zu definieren um wieder mehr in unsere Kraft zu kommen.

Ich hab für mich mal folgende Rollen ge-brainstormed:

  • Frau (geprägt von Erziehung, Gesellschaft)
  • Mama
  • Ehefrau
  • Geliebte
  • Partnerin
  • Freundin
  • Kontaktpflegerin
  • Berufstätige (Angestellt/Selbständig!)
  • Gesundheitsmanagerin (Körperlich)
  • Feel-good Managerin (emotionales Wohlbefinden)
  • Programm- und Projektmanagerin (für alles was ansteht)
  • Schiedsrichterin
  • Erzieherin
  • Krankenpflegerin
  • Entertainerin
  • Köchin
  • Haushaltshilfe / Putzfrau
  • Einkäuferin (Essen/Geschenke/Kleidung Kinder/ Spielsachen/ Recherche für größere „Einkäufe“ z. B. Kühlschrank etc.)
  • Immobilien-Expertin (wollen irgendwann ja auch mal umziehen :).)
  • Finanz- Expertin
  • Versicherungs-Expertin
  • Problem-Solverin
  • Change-Managerin (antriggern jeglicher Veränderung ;))
  • Notfallassistentin

Meine Realität des „Seins“ ist in den ersten acht Rollen zu finden, diese sind für mich fest gesetzt. Hierin scheint also zunächst kein Entlastungspotenzial zu liegen, jedoch wird beim genaueren Hinschauen klar, dass die Gestaltung dessen was sie beinhalten allein bei uns liegt!

Egal was uns die „Gesellschaft“ oder der einzelne glauben lassen mag: einzig und allein wir sind verantwortlich für uns und wie wir unsere Rollen leben wollen. Hierin liegt für uns Achtsamkeits- und Wohlgefühlpotenzial das erschlossen werden kann, vor allem wenn es darum geht unsere Kids und unserem Partner auch mal den Freiraum zu geben selbst aktiv zu werden – anstatt es für sie zu tun :).

Das meiste Potenzial für ein achtsames, freieres und erfüllteres Leben ist aber in den kursiv dargestellten Rollen zu finden. Hier kann sicher die eine oder andere Rolle für uns komplett an „andere“ delegiert bzw. verteilt werden oder man legt sie mal für eine gewisse Zeit ganz oder teilweise auf Eis.

Keine Ahnung was ihr noch alles an Rollen für euch identifiziert habt, aber wenn man sich das mal anschaut wird einem doch erst wirklich klar wo da die „Be“lastung und Erschöpfung herkommt!

Viele Rollen teilt ihr euch vielleicht auch mit euer Partner:in, dennoch sind gerade die „unsichtbaren“ Rollen wie z. B. Kontaktpflegerin oder Feel-Good Manager so unendlich Zeit- und Energie-intensiv.

Ich fände es ja mal spannend zusammenzurechnen was ich für all die kursiv geschriebenen Rollen für ein Gehalt bekommen würde, wenn ich in jeder zu min. 60% (Ausgangspunkt 40 Std Woche) tätig bin?

Die Zeit für die Berechnung fehlt mir jetzt gerade auf dem Sprung von der „Berufstätigen“ in die „Mama“ Rolle, aber ich bin mir sicher ich wäre eindeutig ein wertgeschätzter Vollzeitbeschäftigter mit dem Gehalt eines CEO.

Mir ist es wichtig genau diese „unbewussten“ Potenziale für gesellschaftliche und persönliche Entwicklung mit Zensibility ans Licht zu bringen. Ich bin und bleibe einfach eine hoffungsvolle Idealistin welche die Welt mitgestalten möchte!

In dem Sinn ihr lieben, lasst uns alle Schritt für Schritt (mal geht es vor und dann mal zurück) zu mehr mitfühlender und heilender Achtsamkeit für uns kommen- in dem wir unsere Verantwortung für uns erkennen und aktiv leben lernen.

Wir sitzen alle in einem Boot – also packen wir es an, gemeinsam!

Von HerZen💖,

Silke